Über uns als VURR
Wir sind ein kleiner Verein mit dem Ziel, unsere Partnerorganisation Associação Rede Rua durch die Entsendung von Freiwilligen zu unterstützen.
Die Rede Rua arbeitet seit 1990 gemeinsam mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen daran, die Situation von obdachlosen Menschen in São Paulo zu verbessern. In ihrer Arbeit geht es zum Einen darum, obdachlose Menschen ein würdevolles Leben zu ermöglichen. Zum Anderen möchte die Rede Rua obdachlosen Menschen auch eine Stimme geben und ihnen helfen, von Entscheidungsträger·Innen in der Politik gehört zu werden.
Wer wir sind
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DI Felix Schneider erledigt als Vorsitzender die operativen Tätigkeiten des Vereins. Er war selbst 2014/2015 als Freiwilliger an der Rede Rua und engagiert sich seitdem ehrenamtlich dafür, auch anderen Menschen diese Möglichkeit zu geben. Nach dem Einsatz hat er Physik studiert und ist nun in der Solarbranche tätig. |
Benedict Etz, MSc(WU) verantwortet als Finanzvorstand das Vereinsbudget. Auch er hat die Rede Rua bei seinem Freiwilligeneinsatz 2018/2019 vor Ort kennen und schätzen gelernt. Er hat bereits vor seinem Einsatz Philosophy, Politics & Economics in Warwick studiert und sich später in seiner Masterarbeit intensiv mit brasilianischer Außenpolitik auseinandergesetzt. |
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Günther Zgubic steht uns dabei als Beirat mit seiner Erfahrung und seinem Wissen zur Seite. Er hat selbst viele Jahre in São Paulo für eine bessere Einhaltung der Menschenrechte gekämpft und kennt die Rede Rua seit ihrer Gründung. Nicht nur das, er hat auch quasi nebenbei die ersten Freiwilligenentsendungen an die Rede Rua vermittelt.
Woher wir kommen
Die Entsendung von Freiwilligen aus Österreich an die Rede Rua hat bereits eine lange Tradition, begonnen in einer Kooperation der Pfarre Frastanz und Günther Zgubic. Dieser war damals vor allem in der Gefangenen-Seelsorge tätig, wohnte aber in einem Zimmer der Rede Rua. Die ersten Freiwilligen wurden von ihm begleitet und erfüllten Aufgaben sowohl in Gefängnissen als auch in der Arbeit mit obdachlosen Menschen. Damals fußte diese Kooperation noch auf dem Zivildienstgesetz §12b, der die Möglichkeit eines Sozialdienstes im Ausland als Ersatz für den Zivildienst definierte.
Im Jahr 2015 zog sich Günther Zgubic in den Ruhestand zurück und übergab diese Aufgabe an Felix Schneider.
Zudem änderte sich der gesetzliche Rahmen: Der Sozialdienst wurde in das Freiwilligengesetz übertragen und vom Zivildienst entkoppelt. Damit wurde es auch nicht wehrpflichtigen Personen möglich, von dem Angebot Gebrauch zu machen. Um den neuen Rahmenbedingungen gerecht zu werden, übernahm zudem eine neu gegründete Entsendeorganisation, die Internationale Freiwilligeneinsätze CÖ gGesmbh (IFE), sowohl das Personal als auch sämtliche Einsatzstellen der Pfarre Frastanz. Als vollständiges Tochterunternehmen der Caritas Feldkirch und der Caritas Österreich ist die IFE für diese Aufgabe bestens ausgerüstet.
Nachdem all diese Umbrüche navigiert waren, wurde die Rede Rua 2017 unter dem neuen gesetzlichen Rahmen als Einsatzstelle anerkannt. Bis 2022 konnten wir 4 Freiwillige nach dem Freiwilligengesetz entsenden.
Bis dahin wurde die gesamte Kooperationsarbeit zwischen der Rede Rua als Einsatzstelle und der IFE als Rechtsträger von einer Person getragen. Um diese Partnerschaft resilienter und professioneller zu machen, gründeten Benedict Etz und Felix Schneider im Jahr 2023 den Verein zur Unterstützung der Rede Rua, VURR.
Wie wir uns finanzieren
Um die Kosten für Entsendungen auch zukünftig decken zu können, suchen wir aktuell dringend nach finanziellen Partnern! Werden Sie unser Partner und helfen Sie uns einerseits die Situation von obdachlosen Menschen in São Paulo zu verbessern und gleichzeitig Menschen in Österreich einen horizonterweiternden Ausbildungseinsatz anzubieten. Wir freuen uns auf Ihre Email unter finance@vurr.at